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O-Ton: Ist Watercolor was für mich?

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„Shireen, meinst du, Watercolor ist was für mich?“ 
Diese Frage wird mir tatsächlich recht häufig gestellt. Und, sie ist, finde ich, sehr nachvollziehbar. Immerhin hat die ein oder andere ja so ihre Erinnerungen an die Schulzeit, als Wasserfarben mit dem Pinsel schaumig gerührt wurden. Als die Tube Deckweiß immer zu schnell aufgebraucht war. Und die Farbtöpfen bald schmierig braun waren, genau so wie das Motiv, wenn man nicht gut aufpasste.

Ach ja, apropos Motiv, das wurde dann meistens im Rahmen des Lehrplans vorgegeben und lies damit wenig Spielraum für eigene Interpretationen. Und, mal ehrlich, woran kann man denn bitte allen Ernstes festmachen, ob ein Kunstwerk (und ja, das sind sie, alle!) denn nun eine Eins oder eine Vier erhält. Wie unkünstlerisch ist das denn? In der Schule liegt Kunst damit leider selten im Auge des Betrachters. Naja, oder eben doch. Im Auge des kritischen pädagogischen Auges.

Oh, und das Papier war auch mitunter wie eine durchgefahrene Autobahn im Regen: wellig und nass. Die drei, vier Pinsel wurden in Borstenpinsel (und sie waren ja echt widerborstig) und „normale“ Pinsel unterschieden. Hach ja.

Nun, lass dir sagen, du kannst diese Erinnerung ruhen lassen. Watercolor ist anders.  

Warum Watercolor anders ist

Watercolor unterscheidet sich von den typischen Wasserfarben aus der Schulzeit. Sehr sogar. Die Vielfalt der Unterschiede ist groß, deshalb gehe ich jetzt einmal auf drei ein, die mir am wichtigsten erscheinen.

Die Materialien

Die Materialien sind ein solcher, wirklich gewichtiger, Unterschied. Sie sind nämlich deutlich hochwertiger. Damit auch auch teurer. Die Qualität hat jedoch ihren berechtigten Preis.

Schauen wir zum Beispiel einmal die Farben an: sie sind sehr viel intensiver (haben eine hohe Pigmentdichte) und dadurch sehr viel sparsamer (was den höheren finanziellen Invest schnell wieder wett macht). Um die Farben zu nutzen werden sie mit etwas Wasser aktiviert, insofern sie im Näpfchen sind, Farben aus Tuben besitzen schon ein Grundfeuchtigkeit. Durch diese Aktivierung benötigst du letztlich nur eine kleine (winzige) Pinselspitze Pigement, die du auf eine Palette überträgst und dort mit Wasser zu der Wasser-Pigment-Mischung verdünnst, die du für dein Motiv benötigst.

Auch ein Blick auf Watercolor Pinsel wird dir zeigen, dass hier eine ganz andere Qualität zum Einsatz kommt und damit die Art damit zu arbeiten eine ganz andere ist. Allein schon die Auswahl an unterschiedlichen Pinselformen – Rundpinsel, Schlepper, Katzenzunge, um nur einige zu nennen, die in unterschiedlichen Stärken (Größen wie 000, über 2, 6 oder gar 10) und aus unterschiedlichen Materialien (zum Echthaarpinsel wie Rotmarder, aber auch Synthetik) von diversen Herstellern mit enormen Preisspannen angeboten werden zeigen, wie divers die Thematik ist.

Klar, dann ist auch noch das Papier entscheidend. Hochwertigstes (und damit auch das teuerste) Papier besteht aus 100 Prozent Baumwolle und kommt in unterschiedlichen Formaten, auf Blöcken, Cold oder Hot Pressed, geleimt oder ungeleimt daher. Wobei das tatsächlich nur die Spitze des Eisbergs ist, denn viele Papiere in anderen Zusammensetzungen (Baumwolle und Zellulose) können für deinen Zweck ausreichend sein.

Die Techniken

Falls du nicht gerade im LK Kunst warst, hast du vermutlich in der Schule keinen detaillierten Einblick in die verschiedenen Techniken des Watercolors erhalten. Gerade aber die machen erst die vielen kreativen Möglichkeiten aus, die Watercolor bietet. Die Basis bilden dabei „Dry-on-Wet“ (mit Farbe auf trockenem Untergrund malen) und „Wet-on-Wet“ (mit Farbe auf feuchtem – Wasser oder Farbe – Untergrund malen). Hinzu kommen aber Möglichkeiten, wie der Einsatz von Salz, Alkohol, Reis, Wasser, Maskierflüssigkeit und Küchentüchern, oder auch der Negativmalerei. Ganz abgesehen davon, dass die Wahl des Motivs zusätzlichen Spielraum aufmacht, von hyperrealistisch, zu botanisch, über loose hin zu allem, was du dir vorstellen kannst.

Ist Watercolor was für dich?

Liebst du es, kreativ zu sein? Findest du es spannend mit Farben und Wasser zu experimentieren? Bist du offen für neue kreative Herausforderungen? Schätzt du die meditative Wirkung von künstlerischen Tätigkeiten? Möchtest du vielleicht durch Watercolor mal etwas neues ausprobieren?

Ich würde sagen, wenn du auch nur eine der obigen Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, dann solltest du Watercolor zumindest einmal eine Chance geben. Hey, ich meine, was hast du schon zu verlieren? 💜

Also, ob Watercolor was für dich ist? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das kann ich dir nicht sagen. Aber, du kannst es selbst heraus finden. Wenn du magst, dann teste Watercolor, teste mich und teste deine kreative Seite. Das geht ganz wunderbar mit meinem gratis Mini-Kurs „Konfetti Monogramm“. Haste bock? Dann klick auf nachfolgenden Link und schwups, kannst du starten.

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Wie war das? Prima? Dann lies doch weiter!

Mehr Artikel zu persönlichen Themen, How-Tos, Inspirationen und Kreativität erwarten dich. Ist auch eine Form der me-time, also nimm dir deine Zeit. 💜


2 Antworten

  1. Liebe Shireen
    ein wunderbarer Blogartikel. Schon länger bin ich auf der Suche um etwas kreativer zu sein. Oft finde ich nicht die passenden Karten für Geburtstage oder andere Gelegenheiten. Du ermutigst mich endlich anzufangen damit.
    Herzliche Grüsse
    Rita

    1. Liebe Rita, es freut mich, dass du dir Zeit für dich und deine Kreativität nehmen möchtest! Es ist eine so wertvolle Zeit, durch die du dir selbst gegenüber wertschätzend bist. Und, ja, damit die kreativen Werke nicht einfach nur in der Schublade verstauben, bieten sich Karten für Gelegenheiten wie Geburtstage, Danksagungen und andrem gerade zu an. Und, ich bin mir sicher, die nächste Gelegenheit kommt, oft schneller, als erwartet. Herzliche Grüße Shireen

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